Größte Angst

Never find out

Endlich war der Tag um. Isabelle streifte ihre Hausschuhe von den Füßen und ließ sich langsam auf ihr Bett nieder. Heute war ein anstrengender Tag gewesen und sie war einfach nur unglaublich müde, mehr als schlafen wollte sie jetzt nicht. Einfach nur schlafen. So machte sie auch gleich das Licht aus und schloss ihre Augen.

Plötzlich fand sie sich im Klassenzimmer wieder. Wie war sie denn hier hergekommen? War sie doch eben noch in ihrem Bett gewesen. Wie seltsam. Und warum stand sie vor der ganzen Klasse. Noch ein Rätsel. Ihre blauen Augen wanderten durch den Raum von ihrer Klasse, sie erkannte einige ihrer Mitschüler und auch einige Personen die sie gar nicht kannte. Alle standen in einem Kreis um etwas herum was sie allerdings nicht erkennen konnte. Doch sie würde es gerne wissen, gerade als sie einen Schritt auf die Gruppe zugehen wollte, ging ein kichern und tuscheln los. Sofort blickte sie an sich herunter, nein Kleidung trug sie. Ein ausgesprochen hübsches Kleid sogar. Auf einmal öffnete sich die Gruppe nach außen und in der Mitte stand eine Person, die sie sehr gut kannte. Edmund Pevensie. Er kam auf sie zu und bleib einen halben Meter von ihr entfernt stehen. Für einige Sekunden war es still, bis er anfing lauthals zu lachen, mit in sein Lachen stimmten ihre Mitschüler auch ein. Die ganze Klasse lachte sie aus, bis sie seine Worte hören könnte 'Du bist verliebt in mich? Hast du dich mal angesehen? Du bist ein kleines, dummes und naives Mädchen' seine Stimme war kalt und verachtend....

Die Blondine riss ihre Augen auf und setzte sich aufrecht hin. Schweiß stand ihr auf der Stirn, ihr Herz schlug wild gegen ihre Brust. Mit leicht zitternden Fingern machte sie das Licht an und blickte durch den Raum. Es war nur ein Traum gewesen...dennoch standen ihr Tränen in den Augen. Es hatte sich wirklich so angefühlt als wäre es die Realität gewesen. Doch so war es nicht.